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Energieverbrauch in der Weihnachtszeit: Tipps für eine nachhaltige Festzeit

Weihnachten ist die Zeit der Lichter, Freude und Zusammenkunft, doch hinter den festlichen Glanzlichtern glühen nicht nur die Herzen, sondern auch die Stromzähler. Für Haushalte bedeutet das: steigende Energiekosten und ein größerer ökologischer Fußabdruck. ALTBAUNEU unterstützt Haushalte beim Energie sparen und sanieren – nicht nur in der Weihnachtszeit.

Allein durch Lichterketten und andere Beleuchtungen entstehen in Deutschland während der Weihnachtszeit Zusatzkosten von rund 10 Millionen Euro. „Genug, um 10.000 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen.“, sagt der Umweltbeauftragte der Stadt Gevelsberg Matthias Sprenger. ALTBAUNEU unterstützt Haushalte dabei, Energie zu sparen und zeigt unter www.alt-bau-neu.de vielfältige Informationen rund um die Themen Energieeffizienz, energetische Sanierung sowie passende Unterstützungsleistungen und Förderung – nicht nur in der Weihnachtszeit.
Auch ein Blick auf den Weihnachtsbaum lohnt sich: Die Beleuchtung eines Weihnachtsbaums mit 200 Mini-Glühlampen benötigt täglich etwa 1,7 kWh, was einer Stunde Waschmaschinenlaufzeit entspricht. Matthias Sprenger erklärt weiter: „Der Umstieg auf eine LED-Beleuchtung spart hier nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.“ Zudem belastet ein zwei Meter hoher natürlicher Weihnachtsbaum, der nach Weihnachten verbrannt wird, die Umwelt mit rund 3,5 kg CO2-Äquivalenten, die Herstellung eines zwei Meter hohen künstlichen hingegen mit bis zu 40 kg CO2-Äquivalenten. Nachhaltig ist der künstliche Baum daher nur, wenn er über viele Jahre hinweg genutzt wird. Auch in der Küche steigt der Energiebedarf an Weihnachten sprunghaft an. Denn beim Backen und Kochen steigt der Energieverbrauch in der Küche um etwa 25 Prozent (sogenannter „Gänsebraten-Peak“). Somit geht nicht nur der Kuchen, sondern auch die Stromkosten hoch.
Das Fazit lautet: In der Weihnachtszeit kann man nicht nur Energie tanken, sondern auch gezielt sparen – für ein nachhaltiges und besinnliches Fest, das Herz und Klima erfreut. „Neben dem konkreten Energiebedarf rund um Weihnachten lohnt auch der Blick auf das neue Jahr. Der Blick auf Energieeffizienzmaßnahmen und energetische Sanierung dient dabei als guter Neujahrsvorsatz“, sagt Matthias Sprenger. Einen ersten Überblick gibt der Modernisierungscheck, konkrete Informationen und Anlaufstellen rund um die Sanierung bieten die Rubriken „Wissenswertes“ und „Experten finden“.
Die Stadt Gevelsberg ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

20.12.2024