Dank an alle Einsatzkräfte
Update vom 03.01.2023: Ergebnisse der Laboranalyse liegen vor
Nach dem Brand am 2. Weihnachtsfeiertag auf der Wülfing-Brache hat ein spezialisiertes Gutachterbüro für Schadstoffe und Asbestbelastung die entnommenen Proben analysiert und am heutigen Dienstag die Ergebnisse vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass in den entnommenen Staubkontaktproben keine Asbestfasern nachgewiesen werden konnten. In den entnommenen Materialproben sind - wie bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt – im Material der Dacheindeckung gebundene Asbestfasern nachgewiesen worden. Diese sind jedoch nicht verbrannt und freigesetzt worden, sondern abgeplatzt und in die Brandstelle gefallen. Dies bedeutet, dass das dort verbliebene Material nun fachgerecht entsorgt werden muss. Die Aussage, dass eine Gefährdung für Umwelt und Bevölkerung ausgeschlossen werden kann, wird durch die Proben erneut bestätigt.
Update vom 28.12.2022: Die Brandstelle ist zwischenzeitlich von einem spezialisierten Gutachterbüro für Schadstoffe und Asbestbelastung begangen und bewertet worden. Die in der Dacheindeckung gebundenen Stoffe, u.a. Asbest, verbrennen nicht, sondern sind während des Brandes abgeplatzt und in die Brandstelle gefallen. Das Gutachterbüro hat bereits heute mitgeteilt, dass eine Gefährdung für die Umwelt und Bevölkerung ausgeschlossen werden kann. Eine exakte Analyse wird vorsichtshalber durchgeführt. Ergebnisse werden für Anfang kommender Woche erwartet.
Bürgermeister Claus Jacobi sowie der Leiter der Feuerwehr Falk Ramme bedanken sich herzlich bei allen Einsatzkräften, die seit heute Nacht 2:37 Uhr bis heute Nachmittag 15:15 Uhr unter widrigsten Bedingungen eine erhebliche, schwierige Einsatzlage bewältigt haben. Neben allen verfügbaren Kräften der Gevelsberger Wehr unter der Einsatzleitung von Stephan Breger waren darüber hinaus auch Kräfte der Feuerwehren Ennepetal, Schwelm und Sprockhövel am Einsatz beteiligt. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes sowie der angrenzenden Bahnstrecke und weiteren angrenzenden Gebäuden musste das Brandobjekt abgetragen werden. Diese Aufgabe übernahmen die Kräfte des THW, der Feuerwehr sowie der TBGev. Die Ortsgruppen Schwelm, Herne und Lünen des THW unterstützten hierbei u.a. mit einem Radlader, einem Bagger und sowie einem Baufachberater vor Ort. Die Einsatzstelle konnte zwischenzeitlich der Kriminalpolizei übergeben werden.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Objekt in vollem Umfang. Während der Erstphase des Einsatzes hatten die Einsatzkräfte mit starkem Regen zu kämpfen, der jedoch dazu führte, dass der Brandrauch entsprechend niedergeschlagen wurde. Gleichwohl wurde die Rauchentwicklung durch Fachberater der ABC-Gefahrenabwehr permanent bewertet und zusätzlich Erkundungskräfte in östliche Richtung, Hagen, entsandt. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Die Meldung über die NINA-Warn App erfolgte zum Hinweis auf eine Geruchsbelästigung, um ggf. die Fenster und Türen zu schließen.
Fotos: Alex Talash, Stadt Gevelsberg