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Es geht nur gemeinsam! Wie wir endlich Geschlechtergerechtigkeit erreichen

Online-Veranstaltung mit Professorin Jutta Allmendinger und Zita Küng (Pressemitteilung des Ennepe-Ruhr-Kreises) 

Die Soziologie-Professorin Jutta Allmendinger ist mit ihrer Geduld am Ende. Seit über drei Jahrzehnten untersucht sie, wie Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern erreicht werden kann, und ihr ernüchterndes Fazit lautet: Wir bewegen uns rückwärts in die Zukunft.

Mit der Frage, was sich endlich ändern muss, damit wir echte Gleichstellung erreichen, befasst sich eine Online-Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten im Ennepe-Ruhr-Kreis, die in Kooperation mit dem Netzwerk W(iedereinstieg) sowie dem LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen am Donnerstag den 2.12. ab 18:30 Uhr angeboten wird. Die etwa 90-minütige Veranstaltung findet auf der Plattform "Zoom" statt.

Corona hat die wahren gesellschaftlichen Verhältnisse wie unter einem Brennglas hervortreten lassen: Männer arbeiten, Frauen arbeiten auch - und versorgen die Kinder. Männer verdienen, Frauen verdienen auch – aber bloß etwas dazu. Teilzeit und Elternzeit sind fast immer noch Frauensache, Führungspositionen und hohe Gehälter Männersache.

Über die Perspektiven für mehr Geschlechtergerechtigkeit spricht Jutta Allmendinger mit Zita Küng, Juristin, Organisationsberaterin und einer der bekanntesten Frauenrechtsaktivistin aus der Schweiz.
Über die Gesprächspartnerinnen:
Prof. Dr. Jutta Allmendinger ist eine deutsche Soziologin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Aspekte von Arbeitsmarkt, Sozialpolitik und sozialer Ungleichheit. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Soziologie des Lebensverlaufs. Im Fokus ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen dabei auch Fragen der Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch innerhalb der Familie.
Zita Küng ist eine Schweizer Juristin, Organisationsberaterin und Frauenrechtsaktivistin. Von 1990 bis 1996 war sie eine der beiden Leiterinnen des «Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann» der Stadt Zürich. Seit 1999 berät Küng Unternehmen und Organisationen mit dem Fokus auf Geschlechterfragen, Personalführung und Produktentwicklung. Sie ist nach wie vor in der Schweiz feministisch aktiv und gehört bis heute zu den bekanntesten Feministinnen des Landes.

Interessierte können sich für die kostenlose Veranstaltung per E-Mail an gleichstellungsstelle@hattingen.de anmelden und erhalten dann den Link zur Veranstaltung.

23.11.2021