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13.03.2020

Ordnungsamtsleiterinnen und -leiter beraten über die aktuelle Lage

Aktueller hätte der Anlass für ein Treffen der Ordnungsamtsleiterinnen und –leiter im Ennepe-Ruhr-Kreis kaum sein können: So waren alle Fragen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corona-Virus und der Erlass des Gesundheitsministeriums vom 10.03.2020 das beherrschende Thema der Dienstbesprechung vor einigen Tagen im Gevelsberger Rathaus. Dazu gab es Informationen aus erster Hand von Michael Schäfer, Leiter des Kreisordnungsamtes und des Krisenstabes des Kreises. Wichtig war den Teilnehmenden ein einheitliches Vorgehen bei der Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus. In allen Städten ist inzwischen der sogenannte Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen, der in enger Abstimmung mit dem Krisenstab des Kreises Maßnahmen auf örtlicher Ebene umsetzt.
Angesichts dieser aktuellen Geschehnisse trat ein weiterer Grund für diese Dienstbesprechung fast in den Hintergrund: Im März 1970 trat diese Arbeitsgemeinschaft der Ordnungsamtsleiterinnen und -leiter im Ennepe-Ruhr-Kreis erstmals in Gevelsberg zusammen. Seit dieser Zeit treffen sich die Leiterinnen und Leiter aller neun Ordnungsämter mit dem Leiter des Kreisordnungsamtes zweimal jährlich, um sich über aktuelle Themen aus dem Bereich des Ordnungsrechts auszustauschen und abzustimmen. Auch nach 50 Jahren haben sich dabei die Themen kaum geändert: Über Fragen des eigentlichen Ordnungsrechtes hinaus werden auch immer wieder Themen aus angrenzenden Bereichen, wie z. B. des Gesundheits- und Veterinärwesens, aus dem Melderecht oder auch aus dem Polizeirecht angesprochen. Dazu werden dann oftmals auch Fachreferenten eingeladen.
Aber nicht nur dienstlich ist eine enge Zusammenarbeit entstanden, die Arbeitsgemeinschaft trifft sich darüber hinaus auch noch einmal jährlich auf privater Ebene, um außerhalb des Dienstgeschäftes einige gemütliche Stunden miteinander zu verbringen.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass der Austausch auch zukünftig fortgesetzt werden soll, ist er doch ein gelungenes Beispiel für eine langjährige intensive Zusammenarbeit aller neun Städte und der Kreisverwaltung im Ennepe-Ruhr-Kreis.