Umwelt- und Klimaschutz vor Ort
Besonders durch das Flora-Fauna-Habitat im Stadtwald und der Möglichkeit zu alternativen Energieerzeugung wird der Umweltschutz unterstützt.
Aktion Stadtradeln
„Radeln fürs Klima“ heißt es wieder beim STADTRADELN. In der Zeit vom 01. bis 21. Mai 2023 treten Gevelsbergerinnen und Gevelsberger in die Pedale, um Radkilometer zu sammeln und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Beim STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad zu gewinnen.
Mitmachen können alle, die in Gevelsberg wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen.
Da Klimaschutz Teamsache ist, muss man sich beim Anmelden fürs STADTRADELN einem bestehenden Team anschließen oder ein neues gründen. Ein Team besteht aus mindestens 2 Personen. Wer keinem teilnehmenden Team angehört, hat die Möglichkeit, sich dem „offenen Team“ anzuschließen.
Die Anmeldung zum STADTRADELN ist ab April unter www.stadtradeln.de/gevelsberg möglich. Dort oder auch über die STADTRADELN-App können dann auch die geradelten Kilometer eingetragen werden.
Während der Kampagne STADTRADELN besteht auch die Option über die Meldeplattform RADar! auf störende oder gefährliche Situationen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Ein entsprechender Flyer mit weiteren Informationen ist unter Downloads auf der STADTRADELN-Seite der Stadt Gevelsberg unter www.stadtradeln.de/gevelsberg eingestellt.
Nach Ende der Aktion STADTRADELN werden die besten Teams wieder mit Preisen ausgezeichnet.
Weitere Fragen können über stadtradeln@stadtgevelsberg.de gestellt werden.
Das STADTRADELN wird in Gevelsberg von folgenden Veranstaltungen begleitet:
Fachforum Radverkehr der Zukunftsschmiede Gevelsberg: Radtouren im Rahmen des „Stadtradelns“
(keine Anmeldungen erforderlich)
Tunnelrunde
Montag, 1. Mai, Start 15.00 Uhr vom Vendômer Platz (Treppe vor der Rathausplatte)
Über den Radweg „Unter dem Karst“ (Schwelmer Tunnel, 742 m) nach Schwelm – durch die Schwelmer Innenstadt nach Wuppertal Langerfeld – über die Schwarzbachtrasse (Wichlinghauser Tunnel, 290 m) zum ehem. Bahnhof Wichlinghausen – über die Nordbahntrasse (Tunnel Schee, 722 m) zum ehem. Bahnhof Schee – über die Glückauf-Trasse nach Haßlinghausen – über Landringhausen zurück zum Vendômer Platz
Länge etwa 32 km, Fahrtzeit etwa 3 Stunden, sanfte Steigungen
Haßlinghausen – Silschede – Runde
Mittwoch, 10. Mai, Start 18.00 Uhr am Ennepebogen (vor dem ehemaligen Testzentrum)
Entlang der Stefansbecke bis Habbel – Anstieg nach Haßlinghausen – über die Glückauf-Trasse zum ehem. Bahnhof Silschede (heute Baumarkt Klein) – Über die Trasse der Harkortschen Kohlenbahn zur B 234 – durch die Vordere Heide nach Berge-Heck – am Berger See entlang zum Haus Rochholz – über den Ennepe-Radweg zurück zum Ennepebogen
Länge etwa 18 km, Fahrtzeit etwa 1,5 Stunden, Anstieg nach Haßlinghausen auf der Gevelsberger Straße (L 666), ansonsten sanfte Steigungen
Kleine Ennepe-Runde
Dienstag, 16. Mai, Start 18.00 Uhr am Ennepebogen (vor dem ehemaligen Testzentrum)
Über den Ennepe-Radweg nach Haspe – über die Kleinbahntrasse durch Hasperbach und Plessen nach Voerde – über Häufgen nach Milspe – entlang der L 700 zurück zum Ennepebogen
Länge etwa 23 km, Fahrtzeit etwa 2 Stunden, sanfte Steigungen
„Bikes-for-Future“-Familiennachmittag des Städtischen Gymnasiums Gevelsberg
Freitag, 5. Mai 2023 von 13.15-16.00 Uhr
Das Gymnasium Gevelsberg bietet für Kinder wieder den „Bikes-for-Future“-Familiennachmittag an.
Schülerinnen und Schüler und auch andere Kinder der Stadt werden eingeladen ein bis zwei Strecken abzufahren. Jede Radlerin und jeder Radler bekommt im Anschluss einen Preis. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Treffpunkt ist vor dem Haupteingang.
Bitte Anmeldung an den Förderverein unter f-g-g@t-online.de
E-Bike-Fahrtraining
Freitag 05. Mai um 17.00 Uhr an der Grundschule Vogelsang
Sicher mit dem Pedelec in Theorie und Praxis. Tipps und Übungen zum sicheren Umgang mit E-Bikes. Leitung durch die Verkehrsunfallpräventionsstelle der Polizei EN.
Bitte unter stadtradeln@stadtgevelsberg.de anmelden.
Begehung der Baustelle des zukünftigen Bahntrassenradweges
Freitag, 12. Mai um 16.30 Uhr Pendlerparkplatz am S-Bahnhof West
Wanderung unter fachlicher Begleitung bis zum Klosterholz Tunnel und von dort zurück zum Schwelmer Tunnel. Länge ca. 5 km. Ende ca. 19.00 Uhr.
Da die Begehung auf der im Bau befindlichen ehemaligen Bahntrasse durchgeführt wird, ist festes Schuhwerk zwingend notwendig. Ebenfalls muss mit baustellenbedingten Einschränkungen gerechnet werden.
Bitte unter stadtradeln@stadtgevelsberg.de anmelden.
Weitere Informationen zu den genannten Veranstaltungen sind auf der STADTRADELN-Seite der Stadt Gevelsberg unter www.stadtradeln.de/gevelsberg eingestellt.
Im Jahr 2022 hat die Stadt Gevelsberg im Zeitraum vom 16. Mai bis 05. Juni erstmalig zusammen mit nahezu allen anderen EN-Städten an der Aktion teilgenommen.
Nach den zurückgelegten Strecken, ermittelt und registriert über die jeweilige STADTRADELN Handy-App, ist für Gevelsberg folgendes Ergebnis festzuhalten:
Es waren 19 Teams mit 173 aktiv Radelnden angemeldet.
Diese radelten eine Strecke von insgesamt 35.550 km.
Dies entspricht einer CO2-Einsparung von 5.000 kg.
Im EN-Kreis belegte Gevelsberg damit Platz 6 von 8 teilnehmenden Städten in den Kategorien absolute km und km/Einwohner. Deutschlandweit belegte die Stadt Gevelsberg den Platz 748 von 2.503 teilnehmenden Kommunen.
Kontakt
Telefon: 02332 771 - 310
Fax: 02332 771 - 230
Raum: 1.03 - Nebenstelle Großer Markt 13
E-Mail: stadtentwicklung@stadtgevelsberg.de
Kontakt
Telefon: 02332 771 - 311
Fax: 02332 771 - 230
Raum: 1.07 - Nebenstelle Großer Markt 13
E-Mail: stadtentwicklung@stadtgevelsberg.de
Flora-Fauna-Habitat
Der Gevelsberger Stadtwald steht nach der „Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“ (FFH) der Europäischen Union unter besonderem Schutz und gehört zum größten zusammenhängende Hainsimsen-Buchenwald-Gebiet im Nordwesten des Naturraums (ca. 551 ha). Vorrangig sollen wildlebende Tiere (Fauna) und Pflanzen (Flora) sowie natürliche Lebensräume (Habitate) geschützt und auf Dauer erhalten werden. Beispielsweise erfolgt daher eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjüngung oder ein dauerhafter Erhalt von Alt- und Totholz, um das Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu unterstützen.
Von der Gesamtfläche des FFH-Gebietes sind rund 45 % als besonders schützenswerte Lebensräume ausgewiesen. Der Laubwald- bzw. Laubmischwaldanteil liegt bei ca. 97 % und 60 % der Waldflächen haben bereits ein Alter von über 80 Jahre erreicht. Auch seltene Vogelarten, wie Rotmilan, Wespenbussard, Schwarzspecht oder Uhu sind im Stadtwald beheimatet.
Der Revierförster des Forstbetriebsbezirks Gevelsberg/ Hagen aus dem Regionalforstamt Ruhrgebiet ist für alle Belange des Schutzhabitates zuständig.
Solarpotenzial-Kataster
Informationen zum gebäudescharfen Solarpotenzial der Stadt, zur Planung und zum Bau einer eigenen Solaranlage können Sie im Solarpotenzial-Kastaster abrufen.
Zusätzlich erhalten Sie Hinweise zu Planung und Bau einer eigenen Solaranlage und wertvolle Links auf weiterführende Seiten.
Neben den Solarpotenzialkataster der Stadt Gevelsberg hat ebenfalls der Regionalverband Ruhr (RVR) ein aktualisiertes Kataster entwickelt, welches ebenfalls gebäudescharf Aussagen für das Stadtgebiet Gevelsberg trifft. Informationen hierzu können Sie im Solarpotenzial Kataster RVR abrufen
Bitte beachten Sie, dass die Analyseergebnisse nur Ihrer ersten Information dienen, jedoch nicht die Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur ersetzen können und somit ohne Gewähr erfolgen.
Gründachpotenzial-Kataster
Neben dem Solarpotenzial-Kataster hat der Regionalverband Ruhr auch ein Gründachpotenzial-Kataster erstellt, auf dem Sie ebenfalls gebäudeschärf prüfen können, ob sich Ihre Dachfläche für eine Begrünung eignet. Informationen hierzu können Sie über das Gründachpotenzial-Kataster des RVR abrufen.
Blühende Gärten
Immer häufiger tauschen Hausbesitzer im Stadtgebiet das Grün ihres Vorgartens gegen Kies und Schotter aus. Wer seinen Garten mit Steinen abdeckt und ein Vlies unter die Steinschicht legt, der erwartet oftmals wenig Arbeit - was jedoch nicht der Fall ist. Tatsache ist, dass solche Gärten die heimische Artenvielfalt an Insekten und Vögeln bedrohen. Und dabei gilt der Vorgarten doch in der Regel als Visitenkarte und Aushängeschild eines Hauses und ermöglicht im Rahmen des Klimaschutzes ökologische Vielfalt, zeigt jahreszeitliche Veränderungen und bietet Freiraum und Lebensqualität für seine Nutzer.
Die Stadt Gevelsberg unterstützt auf vielfältige Weise Eigentümer von Vorgärten, die ihre Flächen von Anfang an ökologisch gestalten oder in solche zurück verwandeln. So wurden zwei Wettbewerbe zum Thema "Blühende Vorgärten" bzw. „Grün statt Grau“ durchgeführt.
Genauere Informationen zur naturnahen Gestaltung Ihres Vorgartens entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer der Natur- und Umweltschutz-Akademie Nordrhein-Westfalen.
Schottergartenflyer Natur- und Umweltschutz-Akademie Nordrhein Westfalen
Autor/in: Natur- und Umweltschutz-Akademie Nordrhein Westfalen
Außerdem steht Ihnen für weitere Informationen der Umweltbeauftragte der Stadt Gevelsberg gerne zur Verfügung.
Kontakt
Telefon: 02332 771 - 310
Fax: 02332 771 - 230
Raum: 1.03 - Nebenstelle Großer Markt 13
E-Mail: stadtentwicklung@stadtgevelsberg.de
ALTBAUNEU
Gevelsberg verfügt über eine Vielzahl an Wohnungen in Gebäuden, die vor 1970 gebaut wurden, welche oftmals einer energetischen Aufwertung bedürfen. Private Gebäudeeigentümer, die nicht über die ausreichende Fachkenntnis verfügen, um eine energetische Sanierung durchzuführen, haben es in dieser Situation schwer. Trotz etlicher allgemeine Informationsangebote fehlt es häufig an konkreten lokalen Ansprechpartner aus der Handwerker- und Architektenschaft, die Hilfestellungen bei der Sanierung leisten können.
Das Projekt AltBauNeu als gemeinsame Initiative von Kommunen und Kreisen in NRW sowie der Energieagentur setzt an diesem Punkt an. Zentrale Elemente von AltBauNeu sind die Information und Öffentlichkeitsarbeit, welche über das Internetportal AltBauNeu stattfinden. Hier werden neben allgemeinen Informationen zum Thema Gebäudesanierung auch lokalspezifische Informationen (Energieberater-, Handwerker-, Architekten- und Ingenieursuche) sowie aktuelle Veranstaltungen und Best Practice Beispiele veröffentlicht.
Die EnergieAgentur.NRW stellt zu unterschiedlichen Themen der Gebäudesanierung Broschüren zur Verfügung. Diese werden hier und auf dem Portal AltBauNeu zum Download zur Verfügung gestellt.
Die Broschüren liegen auch als Papierversion vor und können bei Bedarf über untenstehenden Kontakt angefordert werden.
Kontakt
Telefon: 02332 771 - 310
Fax: 02332 771 - 230
Raum: 1.03 - Nebenstelle Großer Markt 13
E-Mail: stadtentwicklung@stadtgevelsberg.de
Baumschutz
Durch die Baumschutzsatzung der Stadt Gevelsberg sind Bäume ab einer bestimmten Größe unter Schutz gestellt. Der Schutz bezieht sich neben der Entfernung (Baumfällung) auch auf einen Rückschnitt.
Die Satzung regelt den Schutz des Baumbestandes innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und der Geltungsbereiche der Bebauungspläne.
Sie gilt nicht im so genannten Außenbereich sowie in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten.
Geschützt sind Laubbäume mit einem Stammumfang von mindestens 120 cm und Nadelbäume mit einem Stammumfang von mindestens 160 cm (jeweils gemessen in einer Höhe von 100 cm über dem Erdboden). Mehrstämmige Bäume sind geschützt, wenn die Summe der Stammumfänge 120 cm beträgt und mindestens ein Stamm einen Mindestumfang von 50 cm aufweist.
Verboten ist, diese Bäume zu entfernen, zu zerstören, zu schädigen oder ihren Aufbau wesentlich zu verändern. Hierzu gehören auch Einwirkungen im Wurzel- und Kronenbereich der Bäume.
Folgende Bäume können ohne Genehmigung nach der Baumschutzsatzung gefällt werden:
- Obstbäume (mit Ausnahme von Walnussbäumen und Esskastanien)
Eine Befreiung von den Bestimmungen der Baumschutzsatzung können die Technischen Betriebe der Stadt Gevelsberg in begründeten Fällen erteilen. Anträge können bei den Technischen Betrieben formlos schriftlich gestellt werden.
Die komplette Baumschutzsatzung der Stadt Gevelsberg können Sie hier einsehen.
Kontakt
Telefon: 02332 771-537
Fax: 02332 771-533
Raum: EG3
E-Mail: TBGev@StadtGevelsberg.de
Dachbegrünung
Förderprogramm zur Begrünung von Dächern in Gevelsberg gestartet
Die Stadt Gevelsberg fördert Investitionen für die Begrünung von Dächern durch das Gewähren eines Zuschusses.
Die Begrünung von Dächern ist eine wirksame Maßnahme zur Anpassung an die Klimakrise. Sie verhindert die starke Aufheizung von Gebäudeoberflächen, hält bei Starkregen Niederschlagswasser zurück und leistet durch Verdunstung einen aktiven Beitrag zur Kühlung an heißen Tagen. Außerdem können wertvolle Trittsteinbiotope geschaffen und ein Beitrag zur innerstädtischen Biodiversität geleistet werden.
Eigentümerinnen und Eigentümer privat und gewerblich genutzter Gebäude können ab sofort Förderanträge stellen und Zuschüsse zu Dachbegrünungen erhalten.
Dazu hat die Stadt Gevelsberg eine Förderrichtlinie erarbeitet, die vom Rat der Stadt in seiner Sitzung am 7. April 2022 beschlossen wurde und am 15. April in Kraft trat. Auf dieser Basis können ab sofort Förderanträge eingereicht werden.
Gefördert werden intensive und extensive Dachbegrünungen auf Haupt- oder Nebengebäuden (inkl. Garagen) ab einer Mindestfläche von 10 m² Nettovegetationsfläche. Dabei sind Zuschüsse von bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten – höchstens jedoch 15 Euro pro Quadratmeter – möglich.
Der maximale Gesamtförderbetrag beträgt 3.000 Euro.
Sparen können Antragstellende jedoch doppelt, da neben der Förderung durch die Stadt für die Erstherrichtung dauerhaft Niederschlagswassergebühren bei begrünten Dächern eingespart werden können.
Weitere Einzelheiten sind dem beigefügten Flyer und der Richtlinie zu entnehmen.
Bitte verwenden Sie unbedingt den beigefügten Förderantrag. Diesem ist u.a. zu entnehmen, welche Unterlagen zusätzlich eingereicht werden müssen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Umweltbeauftragten der Stadt Gevelsberg.
H2 Klimaschutznetzwerk des RVR
Eine Gemeinschaftsinitiative von RVR und den 53 Kommunen im Ruhrgebiet
Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahre 2045 zu erreichen, ist es notwendig, dass alle Bereiche und Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.
Dafür hat sich auch die Stadt Gevelsberg dem Klimaschutznetzwerk des RVR angeschlossen, das den Fokus auf grünen Wasserstoff legt.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.